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Neue Fahnen für das Oberfränkische Textilmuseum
Beschreibung
Dem ein oder der anderen mag es schon aufgefallen sein: die Fassade des Textilmuseums in Helmbrechts ist seit einigen Wochen farbenfroh neu behangen: die Firma Gebrüder Munzert spendete die vier Fahnen aus robustem Outdoor-Stoff – gestaltet und gewebt in Naila-Marlesreuth.
„Wir freuen uns immer, wenn wir unseren Besucherinnen und Besuchern auch aktuelle Stoffe, die in der Region produziert werden, präsentieren können“, so Museumsleiterin Lena Grießhammer. „Dass unser Haus damit auch noch ein bisschen hübscher wird, macht das Ganze noch charmanter.“ Atelierleiter Hannes Neubert, der zusammen mit der Designerin Tanja Söllner das Projekt betreute, erklärt: „Herkömmliche Garne sind mit einer Gurke vergleichbar, ihre Farbe ist nur in der äußersten Schicht eingelagert. Scheint nun die Sonne darauf, wird schnell das Weiß im Inneren sichtbar – der Stoff bleicht aus. Unsere Outdoor-Garne vergleichen wir eher mit einer Karotte, weil die Pigmente im ganzen Garn vorhanden sind - Sonnenstrahlen können dem strapazierfähigen Acrylgarn nichts anhaben.“ Bürgermeister Stefan Pöhlmann bedankte sich auch im Namen der Stadt Helmbrechts für die Stoffe und freute sich, dass Austausch und Unterstützung zwischen Textilmuseum und Textilbetrieben weiterhin so gut funktionieren. Die Firma Munzert feiert übrigens in diesem Jahr ihr hundertjähriges Bestehen – eine Erfolgsgeschichte dank Unternehmergeist und stets hoher Qualität. Davon ist auch Geschäftsführer Alexander Kout überzeugt: „Die nächsten Fahnen bekommt das Textilmuseum dann in etwa 100 Jahren, vorher braucht es keine neuen mehr“.

Foto: Stadt Helmbrechts
