Pressemitteilungen
Stadtratssitzung vom 06.02.2025
Beschreibung
In seiner ersten Sitzung des Jahres 2025 befasste sich der Helmbrechtser Stadtrat mit den Abschlüssen von Konzessionsverträgen, einer möglichen Neuerrichtung einer Kindertagesstätte und potenziellen Flächen für Windenergie im Stadtgebiet.
In den ersten drei Tagesordnungspunkten beschloss der Stadtrat die Neuabschlüsse der drei Konzessionsverträge Strom, Wasser und Gas mit der Licht- und Kraftwerke Helmbrechts GmbH.
Anschließend befassten sich die Mitglieder erneut mit der möglichen Errichtung eines Waldkindergartens im Stadtgebiet. Ein geeignetes, bewaldetes Grundstück liegt am Baiergrüner Weg in Richtung Kleinschwarzenbach. Der Eigentümer bietet es für pädagogische Zwecke gerne zur Pacht an. Ein möglicher Waldkindergarten bietet Platz für 20 Kindergartenkinder im Alter von 3 bis 6 Jahren. Der Projektvorschlag traf bei den Stadtratsmitgliedern nach einem kurzen Austausch hinsichtlich Kostenbeteiligung und Bedarf auf Zustimmung. So beschloss der Stadtrat einstimmig das Projekt weiter zu verfolgen. Nach einer Kosten- und Bedarfsermittlung wird das weitere Vorgehen abgestimmt.
Zuletzt wurde über die Neuabgrenzungsvorschläge für Windenergie bestimmt. Die Regionalplanung der Regierung von Oberfranken hat insgesamt drei Vorschläge der Vorranggebiete Wind im Stadtgebiet der Stadt Helmbrechts erarbeitet. Die Neuabgrenzungen betreffen das Vorranggebiet Almbranz Süd, das Vorranggebiet Meierhof, bei dem sich die überwiegende Grundstücksfläche auf Münchberger Stadtgebiet befindet sowie die geplante Vorrangfläche zwischen der ehemaligen Schlegelmühle und Volkmannsgrün, die sich zu Teilen über das Gebiet der Stadt Schauenstein erstreckt. Der Stadtrat stimmte sowohl den beiden Neuabgrenzungen der Vorranggebiete als auch der Neuausweisung der geplanten Vorrangfläche zu.
Zum Ende der Sitzung griff der Bürgermeister Stefan Pöhlmann noch ein wichtiges Thema, die Verkehrssicherung im Stadtgebiet, auf. Da es in den vergangenen Tagen zu einem Unfall im Bereich der Grund- und Mittelschule kam, legte die Polizeiinspektion Münchberg einen entsprechenden Verkehrsbericht vor. Aus diesem geht hervor, dass sich nicht signifikant mehr Unfälle in diesem Gebiet ereignet haben als vor der Einführung des Tempos 30 und der einhergehenden rechts-vor-links Regel. Dennoch ergänzt der Baubetriebshof Helmbrechts an gefährlichen Kreuzungen in diesem Bereich entsprechende Schilder zu den bisherigen Hinweisen. Zudem machte Stefan Pöhlmann auf eine kommende Verkehrsänderung im Kirchberg-Gebiet aufmerksam, die der Stadtrat in den letzten Jahren beschlossen hatte.
