Zahlen, Daten, Fakten
Einwohner: 8.935 (Stand 10.01.2017)
Fläche des Stadtgebietes: 58,66 qkm
Höhenlage: höchster Punkt 726 m (Kamm) - tiefster Punkt 542 m (Grönbach)
Helmbrechts ist die drittgrößte Stadt im Landkreis Hof. Zu ihr gehören die Stadtteile Absang, Almbranz, Altsuttenbach, Baiergrün, Bärenbrunn, Bischofsmühle, Buckenreuth, Burkersreuth, Dreschersreuth, Edlendorf, Einzigenhöfen, Enchenreuth, Geigersmühle, Gösmes, Günthersdorf, Haide, Hohberg, Jägersruh, Kleinschwarzenbach, Kollerhammer, Kriegsreuth, Lehsten, Oberbrumberg, Oberweißenbach, Ochsenbrunn, Ort, Ottengrün, Rappetenreuth, Rauhenberg, Suttenbach, Stechera, Taubaldsmühle, Unterbrumberg, Unterweißenbach, Wüstenselbitz, Zimmermühle.
Verkehrslage
Straße
Anschluss an die Bundesautobahn A9
Staatsstraße 2194 (Münchberg-Hof) und 2195 (Stadsteinach- Lichtenberg)
Schiene
DB-Strecke Münchberg -Helmbrechts
Anschluss an die Hauptstrecke München - Berlin
Luft
Sonderlandeplatz "Ottengrüner Heide"
Flugplatz Hof -Plauen
Geschichte der Stadt
Die erste urkundlichen Erwähnung des Ortes ist auf das Jahr 1232 datiert. Sie steht im Zusammenhang mit der Nennung eines Dietericus de Helmbrehtes, der in diesem Gebiet kolonisierte.
Im Jahre 1422 erhob der Nürnberger Burggraf Friedrich V. den aufstrebenden Markt zur Stadt und verlieh ihm damit ein Stadtwappen. Helmbrechts wurde später Sitz eines Vogteiamtes und gehörte mit den umliegenden Dörfern zum markgräflichen Oberland, das von der Plassenburg bei Kulmbach und in der Folgezeit von Bayreuth aus regiert wurde. 1791 kamen die Bayreuther Lande unter preußische Verwaltung, von 1806-1810 unter die Herrschaft Napoleons und im Jahre 1810 zum Königreich Bayern.
Das rauhe Klima und der karge, hauptsächlich aus Gneis bestehende Boden zwangen die landwirtschaftlich orientierte Bevölkerung schon früh zu einem Nebenerwerb, den sie in der Handweberei fanden. Heute ist die Stadt als Zentrum der Textilindustrie weit über die Grenzen Oberfrankens hinaus bekannt.